Nach zwei Siegen in den letzten zwei Spielen gegen Dombühl und FSV Stadeln wollte der Turnerbund auch bei seiner nächsten Auswärtspartie bei der stark einzuschätzenden SG Herrieden nicht ohne Punkte die lange Heimreise antreten.
Dies merkte man den Jungs von der Schnepfenreuhter Hauptstr. auch von der ersten Minute an. Wie in den letzten Partien wurde der robuste Gegner erst im Bereich der Mittelinie angegriffen, dann aber sehr konzentriert, was dazu führte, dass die Herriedener in den ersten 35 Minuten keine nennenswerte Torchancen für sich verbuchen konnten.
Auf der anderen Seite gelang es dem TBJ am heutigen Tag deutlich besser als noch in den letzten beiden Spielen, nach Ballgewinn schnell und gefährlich über die beiden schnellen Außenstürmer Dani und Andi vor das gegnerische Gehäuse zu kommen.
Dem Spielverlauf entsprechend war es dann in der 20 Minute "Kopfballungeheuer" und Geburtstagskind Abel, der den Ball per Kopf schön in der Gambel des Gegners versenkte.
Da der Gegner in einer gutklassigen Kreisligapartie jedoch stets für ein Tor hätte gut sein können, wollte die Truppe um Käptain Philipp vor allem die Aggresivität im Mittelfeld auch in den zweiten 35 Minuten hochhalten. Dies gelang vor allem nach dem schnellen 2:0 Führungstreffer durch Philipp, der den nach einem Foul an Sven fällig gewordenen Elfmeter sicher verwandelte.
Mit dieser 2:0 Führung im Rücken erspielte sich der Turnerbund immer deutlichere Vorteile in der Partie und spielte öfter auch durchaus gefällig vor das Tor der Gegner. Allein ein dritter Treffer wollte nicht mehr gelingen.
Alles in Allem muss man die Mannschaft aber für ihre couragierte und auch über weite Strecken spielerisch überzeugende Leistung loben, die letztlich den dritten Dreier in Folge ohne Gegentor bedeutet.
Positiv zu erwähnen ist sicher auch noch, dass sich die Mannschaft vom TBJ nicht von der teilweise von den gegnerischen Verantwortlichen von Aussen eingebrachten, unnötigen aggressiven Stimmung anstecken ließ.
Die Mannschaft zeigt von Spiel zu Spiel eine Steigerung im technischen und vor allem taktischen Bereich.
Diese Entwicklung muss nun aber im nächsten wichtigen Spiel gegen das absolut nicht zu unterschätzende Team aus Rothenburg bestätigt werden.