TB Johannis 88 - TSV Rothenburg 2000 4:0, am Samstag, den 13.11.
Nach den zwei nicht unbedingt zu erwartenden Erfolgen gegen Stadeln und die SG Herrieden, kam mit dem TSV Rothernburg 2000 ein direkter Konkurrent um die Nichtabstiegsplätze zum Vergleich an die Schnepfenreuther Hauptstraße.
Da der Vorletzte bishlang nur 4 Punkte sammeln konnte, gingen die Johanniser erstmals in dieser Saison leicht favorisiert ins Spiel.
Die Mannschaft des Trainerduos Schmutzler und Vogel versuchte dementsprechen auch von Beginn weg durch aggressives Spiel in der gegnerischen Hälfte die Tabellenverhältnisse auch auf den Platz zu übertragen.
Dabei konnte sich der Turnerbund vom Anpfiff ab ein leichtes Übergewicht erspielen, ohne dabei jedoch in der ersten Viertelstunde zu großen Torgelegenheiten zu kommen. Dies war zum einen auf die vielen, leichten Abspielfehler zurückzuführen, zum anderen jedoch auch auf die sehr tiefstehende Mannschaft aus Rothenburg.
Nach zwanzig Minuten konnte Max Weber dann jedoch aus kurzer Distanz nach einer Ecke für den wichtigen Führungstreffer sorgen. Bis zur Halbzeitpause blieb zunächst vieles Stückwerk, ehe die schönste Kombination der ersten Hälfte - der Ball wurde aus dem Strafraum auf den Flügel gespielt, von wo Andre die Flanke direkt scharf vors Tor brachte, wo Mark den Ball kontrollierte und sehr überlegt einschob - den zweiten Treffer des Tages brachte.
Nach der Halbzeit agierte der Turnerbund dann noch offensiver und man konnte das Ergebnis durch den frühen dritten Treffer - abermals Max Weber nach platziertem Schuss aus 11 Metern nach Vorarbeit von Sven - komfortabler gestalten.
In der Folge zeigte die Mannschaft aus Schnepfenreuth dann in einigen Situationen schnellen Kombinationsfußball, wobei ein Spielzug über Max Bunzel und Andre im Zentrum mit einem schönen Doppelpass eingeleitet wurde und Max Weber die präzise Flanke von Andre dann zu seinem dritten Treffer des Tages nutzte.
Die Genauigkeit mit der dieser Spielzug vorgetragen wurde, konnte jedoch in vielen anderen Passagen der 2. Halbzeit nicht gezeigt werden, sodass insgesamt auf jeden fall gerade im technisch-taktischen Bereich noch viel Luft nach oben bleibt.
Es bleibt festzuhalten, dass drei ganz wichtige Punkte relativ souverän geholt wurden, auch wenn die Mannschaft sich an die neue Situation, plötzlich viel in Ballbesitz zu sein, erst noch gewöhnen muss.